Die Kontrolle der Kosten ist für die Bereiche rund um Produktion und Lagerung ein wichtiger Faktor. Ein möglicher Ansatzpunkt für die Kostensenkung ist die Produktkennzeichnung, die sich relativ einfach umsetzen lässt.
Hohe Kosten verhindern neue Investitionen
Ein wichtiger Aspekt für produzierende Unternehmen ist der Profit. Wenn er sinkt, dann wirkt sich dies auch auf mögliche Investitionen in neue Produkte aus. So lassen sich keine neuen Märkte erschließen, keine neuen Werke eröffnen und keine weiteren Arbeitsplätze schaffen. Daher ist es wichtig, dass die Kostensenkung als ein notwendiger Faktor angesehen wird.
Die Kosten für die Inhaltsstoffe sowie das Rohmaterial sind ein Punkt, der sich nur schwer einschätzen lässt. Dazu kommen die Energiekosten, die durch ihre Schwankungen ebenfalls für Unsicherheit sorgen. Ebenfalls schwer berechenbar sind stetige Preiserhöhungen für notwendige Verpackungen sowie Folien und andere Materialien. Das heißt, ein Anstieg der Materialkosten ist ebenfalls vorhanden. Doch das ist noch längst nicht alles – es gibt noch eine Fülle an weiteren Kriterien, die die Kosten von einem produzierenden Unternehmen erhöhen können.
Weitere Umstände für geringere Gewinnspannen
Ein Blick auf die Ergebnisse der produzierenden Unternehmen zeigt, dass die Kosten teilweise stark in die Höhe gehen – die Gründe sind vielseitig. Neben den bereits genannten Faktoren ist auch nicht zu unterschätzen, dass die Kaufkraft der Verbraucher durch einen Rückgang auch einen nicht ganz unwesentlichen Einfluss auf die Unternehmen hat.
Zudem sorgen immer mehr Eigenmarken von Unternehmen dafür, dass die Nachfrage weniger wird und die Kunden lieber zu dieser günstigen Variante greifen. Ein weiterer Punkt, der sich nicht beeinflussen lässt, ist der Klimawandel.
Er hat sich auf die produzierenden Unternehmen gerade im Lebensmittel- und Rohstoffbereich schon negativ ausgewirkt – weitere Steigerungen sind mehr als wahrscheinlich. Die Unternehmen machen sich also auf die Suche nach Möglichkeiten, die Kosten zu senken und finden dabei verschiedene Ansätze.
Unterschiedliche Möglichkeiten für die Kostensenkung
Verschiedene Möglichkeiten eröffnen sich für die Kostensenkung bei produzierenden Unternehmen. Welche der Möglichkeiten jedoch in Anspruch genommen werden, ist immer abhängig von den Optionen, die sich durch das Unternehmen auch umsetzen lassen:
- Optimierung der Einkaufsmethoden: Durch die Optimierung der Einkaufsmethoden ist es möglich, die Kosten zu senken. Hier kann eine effektivere Nutzung der vorhandenen Ressourcen ebenso helfen, wie eine bessere Organisationsstruktur und eine höhere Effizienz im Betrieb.
- Verpackungskosten optimieren: Auch bei den Verpackungskosten sind Einsparungen möglich durch den Einsatz neuer Technologien.
- Fertigungssynchrone Anlieferung: Mit einer Steigerung der Effizienz bei der Supply Chain mit Hilfe von Anlieferungen, die fertigungssynchron sind, ist ebenfalls eine Kostensenkung durch eine Verringerung der Lagerkosten möglich.
- Markeninvestitionen breit fächern: Schließlich gibt es auch noch die Variante, seine Markeninvestitionen breiter zu fächern und damit auch bei möglichen Erholungen der Märkte mehrfach profitieren zu können.
Die Produktkennzeichnung als mögliche Kostenersparnis
Die Kennzeichnung in der Produktion kann durchaus Kosten senken – dies ist eine Variante ist, die viele nicht im Blick haben. Die Einführung der Produktkennzeichnung basiert auf internationalen Bestimmungen, die hier als Grundlage gedient haben. Gerade in der Anfangszeit haben viele Hersteller und produzierende Unternehmen es eher als eine Belastung angesehen, dass Codes auf die Verpackungen aufgebracht werden mussten.
Inzwischen haben vor allem viele Skandale dafür gesorgt, dass genau diese Codes für Unternehmen zu einer echten Rettung wurden. Die Rückverfolgung der Produktion kann dabei helfen, die Skandale aufzuklären und zu verhindern, dass diese erneut auftreten können.
Im Rahmen der Skandale haben immer mehr Händler damit begonnen, Zulieferer nach Daten zu fragen, die auf den Produkten vermerkt werden sollten. Wenn es auf den Verpackungen zu falschen Angaben oder zu Fehlern bei den Angaben kam, dann wurden nicht selten auch Strafen verhängt. Hersteller haben damit schnell feststellen können, dass die Kennzeichnungsverfahren für sie in Bezug auf die Kostensenkung eine große Rolle spielen und nicht zu unterschätzen sind.
Die Kosten mit Produktkennzeichnung reduzieren – wie geht das?
Heute gibt es viele Kennzeichnungstechnologien, die für die Hersteller nützlich sind. Zwar ist die Investition in diese Technologien erst einmal durchaus ein Verlust, dieser wird aber schnell wieder ausgeglichen. Durch die Technologien wird für die Hersteller eine Maximierung der Investition erreicht, die unter anderem auch auf den Hochleistungs-Verpackungsanlagen basiert. Dadurch kann die Verfügbarkeitsrate deutlich gesteigert werden. Gerade für Unternehmen, die multinational unterwegs sind, ist das ein wichtiger Aspekt.
Sie haben die Möglichkeit, ihre Produktion auch in großen Werken anzupassen und über die Software die Vorgänge ins Netzwerk zu übertragen. Der technische Support steht damit weltweit für die Produktionsstätten zur Verfügung. Dank dieser Optimierung ist es möglich, die Produktionskapazitäten stärker auszuschöpfen und die Kapitalerträge zu steigern – diese Erträge können dann in die Entwicklung der Marke investiert werden.
Die Produktkennzeichnung hat also bei der Kostenkontrolle gleich in mehreren Bereichen ihre feste Aufgabe. Sie ist beim Personal und in der Produktion, bei der Distribution sowie bei den Warenlagern und den Verpackungsmaterialien wichtig, kommt bei Produktrückrufen zum Einsatz und kann bei Nachbesserungen helfen.
Wenn ein System effizient funktioniert, dann sind hohe Einsparungen möglich. Beispiele von verschiedenen Unternehmen machen deutlich, wie sich die Reduzierung der Kosten auswirken kann.
Erfolge durch Produktkennzeichnung bei der Kostenoptimierung
Einige Unternehmen haben bereits feststellen können, dass die Kostenoptimierung durch Produktionskennzeichnungen möglich ist. Die nachfolgenden Reduzierungen wurden durch Unternehmen erwirtschaftet:
- Laserkodierer und die dazugehörige Software haben es möglich gemacht, dass sich die Gesetzesauflagen in Bezug auf die Rückverfolgung der Produktion erfüllen ließen und es möglich war, Betriebsmittel effizienter einzusetzen. Die Geräte haben durch ihre Zuverlässigkeit für eine hohe Kostenersparnis gesorgt – nach zwei Jahren im Einsatz waren die Investitionskosten bereits wieder erwirtschaftet.
- Bedienungsfehler sind ein häufiger Kostenfaktor, der hohe Kosten nach sich ziehen kann. Diese Mehrkosten lassen sich meist nur durch eine sehr gute Technik ausschließen. Mit Hilfe einer Software, die für einen einwandfreien Druck auf den Verpackungen sorgt, lassen sich Bedienfehler ausschalten. Diese Software leitet die notwendigen Daten weiter an die Fertigung und es werden Kosten eingespart. Zudem kann das Werk in seiner Leistung besser kontrolliert und effektiver genutzt werden – so ist eine deutliche Steigerung der Produktivität möglich.
- Die Verpackungskosten sind nach wie vor ein Punkt, der hohe Kosten nach sich ziehen kann. Wenn die Verpackungskosten minimiert werden können, dann bedeutet dies eine hohe Kostenersparnis für den Produzenten. Mit Hilfe von Barcode-Systemen ist es beispielsweise bereits gelungen, dass die Kosten für Materialien eingespart und das Volumen bei der Produktion erhöht werden konnten. Auch die Kosteneinsparung durch Etiketten, die nicht mehr benötigt werden, ist enorm. Die Kennzeichnung der Waren hat dafür gesorgt, dass eine flexiblere Reaktion auf die Bedarfssituationen der Einzelhändler möglich war.
Beratung für die Produktkennzeichnung in Anspruch nehmen
Optimal ist es, für die Suche nach einer passenden Möglichkeit zur Produktkennzeichnung eine effektive Beratung in Anspruch zu nehmen. Viele Unternehmen sind sich darüber bewusst, dass sie ihre Prozesse optimieren müssen, um mehr Kosten einsparen zu können. Die Frage nach dem „Wie“ steht jedoch im Vordergrund und es vergeht dann Zeit, bis die Investition getätigt wird. Eine Beratung kann dabei helfen, die passende Lösung für die Produktion zu finden und auf diese Weise den Umsatz zu erhöhen, damit weitere Investitionen möglich sind.
Barcode-Systeme sind inzwischen eine bewährte Methode, die von immer mehr Unternehmen eingesetzt wird – und das sehr erfolgsversprechend. Inwieweit eine Barcodesystem-Lösung für das eigene Unternehmen hilfreich sein kann, lässt sich durch eine Beratung herausfinden – Anbieter wie beispielsweise globos.de erstellen herstellerunabhängig Bedarfsanalysen und konkrete Pläne, wie Unternehmen durch den Einsatz von Barcode-Systemen die Wirtschaftlichkeit steigern und Kosten senken können.
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