Das ARIBIC-Projekt hat erfolgreich Daten für einen digitalen Zwilling eines Lagers gesammelt und ausgewertet. STILL beabsichtigt, die gewonnenen Erkenntnisse in marktfähige Produkte umzusetzen und stellt das Projekt auf der Hannover Messe vor. Interessierte können dort die Vorteile der Echtzeit-3D-Karten in der Intralogistik kennenlernen.
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Effiziente Lagerstrukturen: Echtzeit-3D-Karten für Transportsysteme und Inventur
Die Echtzeit-3D-Karten bieten Unternehmen eine umfassende und transparente Darstellung ihres Lagers, die dazu beiträgt, die Lagerprozesse zu optimieren. Durch die Verwendung dieser Karten können fahrerlose und manuelle Transportsysteme genau lokalisiert werden, was zu einer effizienten Gestaltung der Fahrtwege und Lagerstrukturen führt. Darüber hinaus ermöglichen die Echtzeit-3D-Karten eine lückenlose Inventur und automatisierte Materialbestellungen, da sie nahtlos mit dem Warenmanagementsystem verknüpft sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass defekte Infrastrukturen oder versperrte Notausgänge im Lager mithilfe der 3D-Karten erkannt werden können, was die Sicherheit erhöht.
ARIBIC-Projekt: Daten aus Flurförderzeugen für digitalen Lager-Zwilling genutzt
Das ARIBIC-Projekt nutzte ein Sensorsetups in den Flurförderzeugen, um umfangreiche Daten für einen digitalen Zwilling eines Lagers zu sammeln. Diese Daten wurden zu einer detaillierten digitalen Darstellung der Lagerumgebung kombiniert und in Echtzeit in die Cloud übertragen. Durch die Verknüpfung mit semantischen Informationen entstand ein dynamischer 3D-Zwilling des Lagers, der sich kontinuierlich durch die Bewegungen der Flurförderzeuge aktualisiert.
ARIBIC-Projekt: Wegbereiter für digitale Applikationen in der Intralogistik
Mit dem ARIBIC-Projekt wurde eine solide Basis für vielseitige digitale Anwendungen im Bereich der Intralogistik und der Optimierung von Lagerprozessen geschaffen. In den kommenden Jahren werden die Ergebnisse des Projekts in konkreten Anwendungen umgesetzt und kommerzielle Produkte entwickelt. STILL hat bereits Pläne, im nächsten Jahr mit der Umsetzung der Forschungsergebnisse zu beginnen und praxistaugliche Produkte auf den Markt zu bringen.
Erfolgreiches ARIBIC-Projekt: Förderung durch BMWi und NRC IRAP
Von März 2021 bis Ende 2023 wurde das ARIBIC-Projekt durch das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das kanadische National Research Council (NRC IRAP) finanziert. Neben dem Intralogistikanbieter STILL waren namhafte Einrichtungen wie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Toronto mit dem STARS-Labor und der Sensorhersteller LeddarTech an dem internationalen Forschungsvorhaben beteiligt. STILL brachte seinen autonomen Kommissionierer OPX iGo neo mit modernster Sensorik und Kameratechnik in das Projekt ein.
Intralogistik profitiert von Echtzeit-3D-Karten: Transparenz und Effizienz
Die Verwendung von Echtzeit-3D-Karten bietet Unternehmen in der Intralogistik eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die transparente Lokalisierung von Transportsystemen lassen sich Fahrtwege und Lagerstrukturen optimieren. Zudem ermöglichen die Karten eine Echtzeitinventur und automatisierte Materialbestellungen über die Verknüpfung mit dem Warenmanagementsystem. Die Sicherheit im Lager wird erhöht, da defekte Infrastrukturen oder versperrte Notausgänge in der 3D-Karte erkannt werden können. Das ARIBIC-Projekt hat gezeigt, dass diese Vorteile durch automatisierte Datenerhebung und die Nutzung eines digitalen Zwillings realisiert werden können. In den kommenden Jahren werden die Ergebnisse des Projekts in konkreten Anwendungen umgesetzt und kommerzielle Produkte entwickelt.