Die Keller & Kalmbach GmbH, Großhändler für Verbindungs- und Befestigungstechnik und Spezialist für intelligentes C-Teile-Management, hat sein bisheriges Informationssystem weiterentwickelt. Aus „Kanban online“ wird „LISA“. LISA stellt Daten in Echtzeit bereit, sodass Kunden in Zukunft ihre C-Teile sicher im Blick haben.
C-Teile sind für die Industrie, Artikel mit geringem Wert. Nicht selten sind die Kosten rund um die Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung der Teile um ein Vielfaches höher als der Preis selbst. Dennoch sind C-Teile für die Fertigung in den meisten Industriebranchen von großer Bedeutung. Maßgeblich für diese Unternehmen ist, dass die Logistik rund um die C-Teile reibungslos funktioniert. Das weiß auch die Keller & Kalmbach GmbH.
Das Familienunternehmen handelt seit über 140 Jahren mit C-Teilen wie Verbindungselementen, Befestigungstechnik und vielen anderen Industrieteilen. Vor 30 Jahren hat sich Keller & Kalmbach auf das Management von C-Teile spezialisiert. Dafür hat das Unternehmen Kanban- und Logistiksysteme entwickelt, die den Kunden dabei unterstützen, die Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung von C-Teilen kosten- und zeitsparend durchzuführen.
Um Kundenanforderungen noch besser gerecht zu werden, hat Keller & Kalmbach nun das digitale Angebot für seine Kanban- und Logistiksysteme weiterentwickelt. „Sobald sich unsere Kunden für ein Kanbansystem entschieden haben, sprechen wir über Transparenz, die Digitalisierung von Prozessen und die Auswertungen von logistischen Stamm- und Bewegungsdaten des eingesetzten Logistiksystems. Und natürlich über kontinuierliche Optimierungen“, so Andreas Jäger, Projektleiter Customer Logistic and Services bei Keller & Kalmbach.
An dieser Stelle kommt die neue webbasierte Plattform LISA ins Spiel. LISA steht für Logistics Information and Service Application und ist der Nachfolger der bisherigen Plattform „Kanban online“. Das neue System soll Kunden Daten in Echtzeit bereitstellen und dafür sorgen, dass sie ihre C-Teile sicher im Blick haben. „Mit LISA gelingen Verwaltung, Analyse und Optimierung von C-Teilen im Handumdrehen“, ist Jäger überzeugt.
LISA bietet Industrieunternehmen neue Features
Um LISA nutzen zu können, müssen Unternehmen keine Software installieren. Die Auswertung des eignen Kanban- oder Logistiksystems erfolgt online. Nutzer haben so immer einen tagesaktuellen Zugriff auf ihre Daten.
Für noch mehr Funktionalität hat Keller & Kalmbach den Nachfolger von „Kanban online“ mit vielen praktischen Features und mehr Interaktion ausgestattet. So können Kunden zum Beispiel ihre Forecastzahlen durch die tatsächlichen Anlieferungen bzw. Abrufe verifizieren und graphisch darstellen. Das hilft, die Produktionsplanung zu überprüfen und zu verbessern.
Des Weiteren hat Keller & Kalmbach eine digitale Abbildung der implementierten Regal- und Behälterinfrastruktur integriert: Mit nur einem Mausklick kann der Kunde umfassende Informationen zu einem Kanbanbehälter abrufen. Er erfährt so auf einen Blick, wie viele Behälter sich aktuell im Regal befinden und ob eine Nachlieferung möglicherweise schon auf dem Weg ist.
Ein Meilenstein ist, laut Jäger, das darauf aufbauende Alarmsystem. „Hierbei wird proaktiv eine Alarmmeldung bei drohendem Versorgungsengpass abgesetzt. Das ermöglicht uns ein frühzeitiges Reagieren und sorgt für stabile Prozesse.“
Auch in der Produktionslogistik werden zunehmend mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets genutzt. Um hier nicht den Anschluss zu verlieren, hat Keller & Kalmbach LISA mit einer QR-Code-Technologie ausgestattet. So kann der Kunde mit jedem mobilen Endgerät einen Blick auf ein gewünschtes Regal oder einen spezifischen Behälter werfen und die darin enthaltenen Artikel oder den aktuellen Bestand abrufen.
Keller & Kalmbach will System noch mehr ausbauen
Der Entwicklungsstatus von LISA ist für Keller & Kalmbach allerdings noch längst nicht abgeschlossen. Der C-Teile-Spezialist arbeitet weiter an dem System, um Vernetzung und Digitalisierung von Prozessen noch mehr auszubauen. „Neue Features werden dafür sorgen, dass Industrieunternehmen einen noch besseren Überblick über den Einsatz ihrer C-Teile und ein wichtiges Instrument für ihr Monitoring erhalten“, verspricht Jäger.