Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) hat eine Handreichung veröffentlicht, die Unternehmen, Institutionen und Organisationen dabei unterstützen soll, ihre privaten 5G-Netze abzusichern. Die Handreichung richtet sich an IT-Verantwortliche und Administratoren und bietet einen umfassenden Überblick über Betriebsmodelle, Einsatz- und Bedrohungsszenarien. Sie enthält Empfehlungen zur Implementierung geeigneter IT-Sicherheitsmaßnahmen, um potenzielle Bedrohungen einzudämmen und die Sicherheit der 5G-Campusnetze zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
5G: Einsatz in Medizin und Landwirtschaft bereits Realität
Mit dem Mobilfunkstandard 5G steht uns eine wegweisende Technologie für die kommenden zehn Jahre zur Verfügung, die die Grundlage für die Digitalisierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft bildet. Durch 5G können wir fahrerlose Transportsysteme steuern, IoT-Geräte in der Gebäudeautomation vernetzen und Maschinen sowie Roboter in Echtzeit überwachen. Auch in der Medizin und Landwirtschaft eröffnen sich dank 5G neue Anwendungsmöglichkeiten und Optimierungspotenziale.
Potenzielle Bedrohungen in 5G-Netzen eindämmen: IT-Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich
In Deutschland werden öffentliche 5G-Netze durch Regulierung sicher gehalten, doch bei privaten 5G-Netzen liegt die Verantwortung bei den Betreibern. Um mögliche Bedrohungen zu minimieren, müssen geeignete IT-Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Hierzu gehören starke Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren, eine regelmäßige Überwachung des Netzwerkverkehrs, eine Aufteilung des Netzwerks in unterschiedliche Segmente sowie regelmäßige Sicherheitsupdates.
Fragenkatalog zur IT-Sicherheit von 5G-Campusnetzen veröffentlicht
Um Unternehmen, Institutionen und Organisationen bei der Absicherung ihrer privaten 5G-Netze zu unterstützen, hat der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) eine Handreichung veröffentlicht. Diese bietet einen umfassenden Überblick über Betriebsmodelle, Einsatz- und Bedrohungsszenarien und enthält einen Fragenkatalog, der beim Aufbau und Betrieb eines 5G-Campusnetzes berücksichtigt werden sollte. Durch die Klärung von Fragen zur IT-Sicherheit bereits vor der Beschaffung können Unternehmen die Sicherheit ihrer 5G-Netze gewährleisten.
Praktische Fragenliste für IT-Sicherheit von 5G-Netzbetreibern veröffentlicht
Die TeleTrusT-AG „Smart Grids/Industrial Security“ hat die Handreichung in Kooperation mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erstellt. Sebastian Fritsch von der secuvera GmbH, der die Erarbeitung leitete, betont, dass die Handreichung neuen 5G-Netzbetreibern eine praktische Fragenliste bietet, um auch die IT-Sicherheit mit den Anbietern zu besprechen.
Sicherheit von 5G-Campusnetzen mit TeleTrusT-Handreichung gewährleistet
Die Handreichung des Bundesverbandes IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der IT-Sicherheit in privaten 5G-Netzen. Durch die Implementierung geeigneter IT-Sicherheitsmaßnahmen können potenzielle Bedrohungen effektiv eingedämmt werden, wodurch die Vorteile von 5G-Campusnetzen in vollem Umfang genutzt werden können. Die Handreichung bietet Unternehmen, Institutionen und Organisationen eine detaillierte Orientierungshilfe und ermöglicht es ihnen, bereits im Vorfeld der Beschaffung die IT-Sicherheit mit Anbietern zu besprechen. Die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen stellt sicher, dass die privaten 5G-Netze von der Planungs- bis hin zur Betriebsphase geschützt sind.