Verladetor-Identifikation: IoT ermöglicht jetzt Lösung für Warehouse-Automatisierung

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Die Verladetor-Identifikation (Loading Dock Identification/LDI) liefert einen entscheidenden Beitrag zur Vermeidung von Risiken im Zeitfenstermanagement. Wo bisherige Lösungen scheiterten, bietet die Massive IoT-Technologie des finnischen Herstellers Wirepas eine akkurate Kommunikation zwischen Ladetor und Wechselbrücke. In Deutschland wird diese bereits von MECOMO eingesetzt. Der Münchner Anbieter für Ortungslösungen nutzt Massive IoT in seinen Telematik-Sensoren auf Wechselbrücken. Und gerade diese Technologie stellt die Plattform dar für ein zuverlässiges System der Verladetor-Identifikation.

Verladetor-Identifikation: Bedeutende Rolle im Zeitfenstermanagement

Das Zeitfenstermanagement in der Logistik wird immer anspruchsvoller und Fehler können hohe Kosten verursachen – gerade in der Just-In-Time-Logistik. Telematik und IoT scheinen nun längst fällige Lösungen zu liefern. Eine Entlastung – gerade unter dem Aspekt der Personalknappheit – erhofft sich die Branche von der Automatisierung. Damit wird u.a. auf autonome Elektrostapler abgezielt. So sind fahrerlose Transportsysteme in der Lage, die Güter eigenständig aus der Wechselbrücke herauszuführen. Eine Software gibt vor, an welchem Ort des Lagers die Ware abzusetzen ist. Die Krux: Die Automatisierung birgt auch Tücken.

Mehr Zuverlässigkeit durch LDI

Ein Beispiel: Durch Sprachbarrieren und Unachtsamkeit kann es passieren, dass ein Fahrer das falsche Ladetor anfährt. Statt an Tor 600 steht er an 601. Autonome Stapler sind hier sehr zuverlässig und kennen nur das Ziel „Entladung an Ladetor 601“. Dort steht in dem Fall dann die falsche Wechselbrücke, deren Gut irrtümlich entladen und am entsprechenden Ort abgesetzt wird. Der Fehler zieht sich durch. Die Wechselbrücke wird eventuell gutgläubig übernommen und rollt dann nach Rostock, statt nach München. Mit einer LDI-Lösung (Loading Dock Identification) auf IoT-Basis wie MECOMO sie auf Basis der Wirepas-Technologie liefern kann, ist die nötige Zuverlässigkeit gegeben. Dies gewährleisten IoT-Sensoren in der Wechselbrücke und am Ladetor. Von dem übergeordneten System wird eine Information an den autonomen Stapler gesendet, der daraufhin keine Entladung vornimmt.

 

Zuverlässige LDI-Lösung via IoT

LDI (Ladetor-Identifikation) per IoT Mesh. (Foto: MECOMO)

LDI (Ladetor-Identifikation)
per IoT Mesh. (Foto: MECOMO)

Mit Bluetooth war LDI bisher nicht umsetzbar. Es versuchten sich einige Unternehmen daran, jedoch erreichte keine Entwicklung Serienreife und Funktionssicherheit. Wie zuvor erläutert ist die Verladetor-Identifikation für die Be-/Entladung durch autonome Stapler essenziell. Für die Umsetzung muss auch die Wechselbrücke digitalisiert sein, nicht der Lkw. Dies stellt sicher, dass der autonome Stapler das richtige Logistikobjekt ansteuert. LDI trägt zusammengefasst zu einer Reduzierung der Fehlbeladungsquote sowie auch zu einer Erhöhung der Arbeitssicherheit bei.

LDI macht aufwendige Infrastruktur überflüssig

Bei Einsatz von Standard Bluetooth entstehen enorme Infrastrukturkosten. Möchte man z.B. an 200 Ladetoren einer Logistik-Area Stromkabel legen, dann erzeugt dies einen riesigen Kostenblock. Mehr Infrastrukturkosten sowie Device Managementkosten bei geringerer Skalierbarkeit und Hackersicherheit. Nicht so mit der IoT-basierten Technologie wie MECOMO sie einsetzt. Mit seinen Gateways aus der Welt von Wirepas Mesh ist man bei einer Anzahl von ein bis zwei pro Standort bereits gut aufgestellt. Diese können an einem beliebigen Ort im Gebäude aufgestellt werden. Bluetooth hingegen benötigt alle 50 Meter einen Repeater.

 

Massive IoT-Technologie löst RFID in der Verladetor-Identifikation ab

Die MECOMO Verladetor-Identifizierung stützt sich auf die Wirepas Massive-Technologie. Wird das RFID-Verfahren durch IoT überholt? Zunächst kann man sagen, dass RFID an jedem Ladetor eine aufwändige Infrastruktur an Spezialsensoren benötigt. Damit ist es im Vergleich zu IoT basierten Sensoren bereits in der Beschaffung wesentlich hochpreisiger. Auch der Konfigurationsaufwand ist höher und kostet in der Maintenance nennenswerte Beträge. Die Massive IoT Technologie, welche MECOMO bei LDI einsetzt, erfordert keinen so großen Kostenaufwand. Sie muss nicht konfiguriert werden und ist auf Jahre völlig wartungsfrei.

Eindeutige Identifizierung durch IoT

Ein weiterer Punkt ist die eindeutige Identifizierung. Bei LDI geht es um 100-prozentige Erkennung und korrekte Zuordnung. MECOMO liefert das mit Wirepas Massive. Bei RFID benötigt es sehr sensitive Gates, um das zu gewährleisten. Ebenfalls relevant ist die Datenbrücke für Zustands-Sensoren am Ladegut. Ein RFID-Tag kann ausschließlich seine eigene ID übermitteln. Die Sensoren der Massive IoT Technologie übertragen hingegen zusätzlich die Zustandsdaten der umliegenden Sensoren, die am Ladegut eingesetzt werden. Dies sind z.B. Informationen wie Temperatur, Luftfeuchte und der Schließzustand von Schlössern. Diese Daten liegen nicht nur als punktuelle Daten vor, sondern können auch Zeitreihen wie minütliche Temperaturmesspunkte umfassen. Damit übermittelt das MECOMO System beim LDI-Check gleichzeitig alle oben genannten Sensordaten an die Zentrale, da die LDI-Sensoren am Ladetor diese automatisch weiterreichen.

Kontakt

MECOMO Aktiengesellschaft
Stefan Heimerl
Max-Planck-Str. 8
85716 Unterschleissheim/München
Tel: +49 89 374 085 10
 

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